Schöpfung bewahren
Die Umwelterklärung der kfd
Die kfd ist überzeugt: Jede*r kann zum Klimaschutz beitragen, beim alltäglichen Handeln und Konsumieren. 2016 hat der kfd-Bundesverband daher erstmals seine Umwelterklärung verabschiedet. Im Dezember 2020 wurde die Umwelterklärung aktualisiert.
Dafür hat die kfd-Bundesgeschäftsstelle in Düsseldorf am 8. Dezember 2020 erneut für weitere drei Jahre das Siegel "Zukunft einkaufen" der Initiative "Zukunft einkaufen - glaubwürdig wirtschaften in Kirchen" entgegengenommen. Das Audit fand aufgrund der Corona-Pandemie digital statt.
Die Initiative "Zukunft einkaufen - glaubwürdig wirtschaften in Kirchen" verfolgt die Reduktion des Ressourcen- und Energieverbrauchs in Kirchen und deren Einrichtungen sowie die Umstellung der Beschaffung auf Nachhaltigkeit nach sozialen und ökologischen Kriterien.
Informationen zur Aktualisierung
„Die Jahre 2020 und 2021 sind geprägt von Corona. Die Pandemie hat das Verbandsleben und die Arbeit in der Bundesgeschäftsstelle stark beeinträchtigt. Daher sind die aktuellen Kennzahlen kaum aussagekräftig, denn Einsparungen in Strom, Wärme, Wasserbedarf und Fahrtkosten sind der Situation des mobilen Arbeitens geschuldet. Die geplanten Mitarbeiter*innenschulungen wurden nicht durchgeführt, da diese unter den Umständen der Kontaktbeschränkung nicht möglich waren.
Daher wird die Umwelterklärung 2020 derzeit nicht aktualisiert. Die Kennzahlen wurden wie gewohnt erhoben und werden in der Umwelterklärung 2022 mit aufgenommen und die nachhaltige Entwicklung anhand hoffentlich wieder realistischer Zahlen im nächsten Jahr kommentiert.“
Wie die kfd handelt
Die kfd setzt seit Jahrzehnten Impulse für gerechtes, schöpfungsfreundliches und nachhaltiges Handeln durch die Programmatik des Verbandes, in ihrer politischen Lobbyarbeit, Bildungsformaten und verschiedenen Publikationen - und immer auch durch ganz konkretes Handeln.
Wir katholische Frauen sind uns bewusst, dass es mit Umweltzerstörung, Klimawandel, Ausbeutung und Ungerechtigkeit auf dieser Welt so nicht weiter gehen kann. Wir sind verantwortlich für die Bewahrung der Schöpfung!
Die kfd bekennt in ihrem Leitbild:
Wir engagieren uns für gerechte, gewaltfreie und nachhaltige Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Einen Welt."
Dieser Verantwortung stellt sich die kfd als einer der größten Frauenverbände Deutschlands und und größter katholischer Verband sowie in der Arbeitsweise der Bundesgeschäftsstelle.
Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit sind Ziele für die sich unser Einsatz lohnt und die nur in Gemeinschaft verwirklicht werden können.
kfd-Zukunftsgestalter*in
Damit unser Planet lebenswert bleibt: Werden Sie Zukunftsgestalter*in.
kfd: die Wegmarken der Nachhaltigkeit
2010 hat die kfd das Projekt "kfd - Konsum-fair-durchdacht" durchgeführt
2012 Handlungsempfehlungen im sechsteiligen kfd-Klimaschutzpaket
Seit 2012 unterzieht sich die Bundesgeschäftsstelle in Düsseldorf fortlaufend dem externen Audit der Initiative "Zukunft einkaufen".
2015 hat die kfd-Bundesversammlung die Entschließung "Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht" einstimmig verabschiedet.
2016 Veröffentlichung der ersten Umwelterklärung auf der Homepage der kfd
2017 und 2018 führte die kfd das Projekt "Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht" mit einer Beteiligung von 32 Multiplikatorinnen aus 10 Diözesanverbänden durch. Das Projekt wurde gefördert durch "ENGAGEMENT GLOBAL" und zielte darauf das Engagement für Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit im Verband zu stärken.
Die Teilnehmerinnen erarbeiteten konkrete Empfehlungen für die Praxis und führten Teilprojekte durch. Unter anderem wurde aufgrund des Projektes die Geschäftsstelle in München-Freising mit dem EMAS-Zertifikat ausgezeichnet und in DV-Freiburg wird zu allen Veranstaltungen nur noch fairer Kaffee und Tee ausgeschenkt.
2019 verabschiedete die Bundesversammlung der kfd einstimmig das Positionspapier "nachhaltig und geschlechtegerecht weltweit", in dem die kfd Anregungen für das verbandliche Handeln und Erwartungen an die Gestaltung verschiedener Politikbereiche formuliert.
2020 bilden Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit den Schwerpunkt der Verbandsoffensive unter dem Motto "Frauen, wem gehört die Welt?"
2020 Aktualisierung der Umwelterklärung in Übereinstimmung mit den Checklisten und Kennzahlen.
Nachhaltigkeitspolitik der kfd
Die kfd engagiert sich seit Jahrzehnten weltweit für Fairness und Nachhaltigkeit. Eine zukunftsfähige Gesellschaft erfordert aus Sicht des Verbandes einen verantwortungsvollen Umgang mit den globalen Ressourcen ebenso wie die Beseitigung jeder Diskriminierung von Frauen und Mädchen.
Das sind zentrale Kriterien für nationale und internationale Politik. Diese vertritt die kfd als Mitglied in folgenden Bündnissen und Initiativen, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben.
- Klima-Allianz Deutschland
- TransFair (Trägerverein von Fairtrade Deutschland)
- Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände (vzbv)
- Bündnis für nachhaltige Textilien