Projekt
Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht
Ein Projekt der kfd in vier Modulen für Multiplikatorinnen auf Diözesan-, Regional- und Dekanatsebene
In welcher Welt wollen wir leben? Wie muss sie gestaltet sein, dass sie lebenswert ist - jetzt und in Zukunft?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt des knapp zweijährigen kfd-Projektes "Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht", das von März 2017 bis September 2018 lief.
Die Ziele:
- Veränderungen im Verband, in der Kommune und in der Kirche anstoßen,
- neue Impulse für ein gerechtes, schöpfungsfreundliches und nachhaltiges Handeln setzen,
- am Beispiel der Themenfelder "Textilien", "Palmöl/Biosprit" und "Lebensmittelverschwendung" konkrete Empfehlungen für die Praxis erarbeiten (für Aktionen und Bildungsarbeit) und Anstöße für Veränderungen geben.
30 Multiplikatorinnen aus zehn kfd-Diözesanverbänden stellten im September 2018 ihre Projekte vor.
Frauenfrühstück, Brottaschen, EMAS-Label
Zu den diözesanen Projekten gehörten ein kommunales Frauenfrühstück, öko-faire Ausflüge, Kooperationen mit dem Bäckerhandwerk für Mehrweg-Brottaschen oder Plastikfasten im Selbstversuch.
Der Diözesanverband München-Freising strebt das anspruchsvolle EU-Prüflabel EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) für seine Geschäftsstelle an, ein weiterer Diözesanverband verpflichtet sich mit allen 500 Ortsgruppen, künftig nur fair gehandelten Kaffee oder Tee auszuschenken.
Anni Rennock, kfd-Bundesvorstand und Sprecherin des Ständigen Ausschusses "Hauswirtschaft und Verbraucherthemen", bei der Zertifikatsverleihung: "Ich bin begeistert von der Energie und Kreativität, mit der die Teilnehmerinnen ihre Ideen in die Tat umgesetzt haben."
Verband mit Veränderungskraft
Monika von Palubicki, stellvertretende kfd-Bundesvorsitzende: "Mit Ihren Projekten stärken Sie den Verband als Veränderungskraft. kfd-Mitglieder leben einen nachhaltigen Lebensstil vor, und Nachahmung wird leicht gemacht. So ist das private Handeln politisch wirkmächtig."
Die Dokumentationsbroschüre zum Projekt können Sie im kfd-Shop bestellen.
Grundlagen des kfd-Projektes waren die Beschlüsse der UN zu den nachhaltigen Entwicklungszielen 2015, das Weltklimaabkommen von Paris, die Enzyklika "Laudato si'" und die Position der kfd "Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht", die die Bundesversammlung im Jahr 2015 einstimmig verabschiedet hat.
Ablauf des Projektes
- Modul 1: Auftakt des Projektes: "Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht. Wie gelingt Veränderung?", 17. bis 19.03.2017
- Modul 2: Schwerpunkt Projektplanung "Lernen im Feld der Veränderung", 10. bis 12.11.2017
- Modul 3: "Wir werden konkret" Umsetzung eines Teilprojektes im Diözesanverband, Januar bis Juni 2018
- Modul 4: Abschlussveranstaltung und Präsentation der Teilprojekte mit Festakt, 14. bis 16.09.2018
- Dokumentationsbroschüre zum Projekt im kfd-Shop bestellen
- kfd-Positionspapier: "nachhaltig und geschlechtergerecht weltweit"
- kfd-Klimaschutzpaket
- Enzyklika "Laudato si'"