kfd zur aktuellen Vatikan-Instruktion
Das ist wirklich schwer zu fassen! Alles soll sich ändern, aber es muss so bleiben wie es ist! Das ist die Botschaft aus Rom zum gegenwärtigen Priestermangel und den Herausforderungen gemeindlicher Strukturen.
Was sich ändern soll: mehr Zusammenarbeit zwischen Lai*innen und Priestern, neue Wege suchen für die Verkündigung des Evangeliums. Was bleiben muss: Der Unterschied zwischen Laie, Laiin und Priester. Und natürlich das Kirchenrecht.
Wo bleibt die Zusammenarbeit auf Augenhöhe?
Das ist eine Ohrfeige für Teams von Lai*innen und Priestern, die gemeinsam Ideen entwickeln für die Verkündigung des Evangeliums. Es dient der Verfestigung des Klerikalismus, denn letztlich bleibt alle Vollmacht beim Pfarrer. Wo bleibt die Zusammenarbeit auf Augenhöhe? Ich fürchte: Diese pastorale Umkehr führt zur weiteren Abkehr!
Wir als kfd sind wütend und entsetzt, aber vertrauen darauf, dass die Geistkraft Gottes dort anwesend ist, wo Frauen und Männer, Lai*innen und Geweihte, gemeinsam den Spuren des Evangeliums folgen, das über dem menschlich gemachten Kirchenrecht steht.
Wir appellieren eindringlich an die deutschen Bischöfe und alle Mitstreiter*innen beim Synodalen Weg: Zeigen Sie, dass Sie die Zeichen der Zeit erkannt haben!
Prinz-Georg-Straße 44
40477 Düsseldorf
Telefon: 0211 44992-0
Fax: 0211 44992-52