30 Jahre Mauerfall: kfd in Ost und West
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"Es ist ganz wichtig, dass wir uns gegenseitig von uns erzählen", warb Angelika Pohler aus Leipzig beim Wortgottesdienst im Gemeinderaum der Versöhnungskapelle, die auf dem Gebiet des ehemaligen Todesstreifens steht.
Die Frauen aus Ost und West waren angereist, um neben der Mitgliederversammlung an dem vom kfd-Bundesverband organisierten Studientag zu "30 Jahre Mauerfall" teilzunehmen.
Die kfd-Bundesvorsitzende Mechthild Heil zog aus dem Jahrestag für die kfd große Hoffnung: "Die Geschichte des Mauerfalls hat gezeigt: Wir können etwas bewegen, auch wenn es uns vielleicht jetzt noch sehr groß vorkommt."
Neben einer Besichtigung des Deutschen Bundestages gab es eine Talkrunde, zu der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus Berlin und der ehemaligen DDR eingeladen waren:
Roland Jahn, Leiter der Stasiunterlagenbehörde (BStU); Christa Scholz, damals Mitarbeiterin in einer katholischen Studierendengemeinde in Köpenick; die evangelische Pfarrerin Almuth Berger, Mitbegründerin der Bürgerrechtsbewegung "Demokratie Jetzt"; Ruth Misselwitz, evangelische Pfarrerin und Gründerin des "Friedenskreis Pankow"; Sebastian Kohlhoff, Politikwissenschaftler und Mitarbeiter im Bundestag.
Den gesamten Bericht mit vielen beeindruckenden und bewegenden Zitaten gibt es in der Dezember-Ausgabe der "Frau und Mutter", die ab Ende November verteilt wird.
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