Tag der Diakonin +plus: Forderung nach Öffnung aller Ämter
Das „+plus“ macht deutlich: Eine glaubwürdige Kirche ist diakonisch – einladend, teilend, solidarisch. Gerade Frauen stehen durch ihr vielfältiges Engagement für diese diakonische Kirche. Die Organisationen verlangen daher, allen Menschen, unabhängig ihres Geschlechts, den Zugang zu allen Diensten und Ämtern zu öffnen. „Wir fordern, endlich die von Gott geschenkte Fülle an Begabungen und Berufungen und somit die Vielfalt in der Kirche anzuerkennen!“, betonen die Veranstalter*innen. Es ist längst Zeit, nicht noch weitere Jahrzehnte auf die sakramentale Weihe für alle zu warten.
Viele Bischöfe in Deutschland unterstützen das Anliegen, so auch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, in dessen Bistum Speyer der diesjährige „Tag der Diakonin +plus“ stattfindet. Er sagt: „Die Synodalversammlung des Synodalen Weges hat sich im März 2023 mit großer Mehrheit für eine Öffnung des sakramentalen Diakonats für Frauen ausgesprochen. Auch ich habe diesem Text mit seinen Voten aus Überzeugung zugestimmt. Und auch die wissenschaftliche Theologie verdeutlicht: Nicht mehr die Zulassung von Frauen zum Diakonat bedarf einer Begründung, sondern ihr Ausschluss.“
Der „Tag der Diakonin +plus“ am 29. April beginnt mit einem zentralen Gottesdienst im Dom zu Speyer um 16 Uhr. Im Anschluss gibt es ein buntes, vielfältiges Programm, das bei Aktionen und Musik, Essen und Trinken zum Austausch im Domgarten an der Steinbühne einlädt. Alle Interessierten können sich für die Bundesveranstaltung in Speyer noch bis zum 21. April 2024 per E-Mail anmelden an anmeldungbv-tpbkfd.de. Ferner laden die Organisator*innen dazu ein, in den Gemeinden und Gruppen vor Ort mit einem Gottesdienst den Tag der Diakonin +plus zu feiern. Eine Arbeitshilfe für einen Gottesdienst steht hier zur Verfügung: www.kfd.de/tag-der-diakonin/
Für Interviewanfragen stehen die Veranstalter*innen gerne zur Verfügung.
Stellvertretend für die beteiligten Organisationen:
kfd-Bundesverband
Barbara Stöckmann (Pressereferentin)
T 0211 44992-25, Mobil: 0170 3805022
barbara.stoeckmann@kfd.de