Hauptamtlichen-Tagung in Mainz: Damit die Kirche im Dorf bleibt!
Geleitet wurde die Tagung von Dr. Heide Mertens und Isolde Niehüser aus der kfd-Bundesgeschäftsstelle.
Der Hintergrund für dieses Austauschtreffen: Die kfd-Gruppen bilden innerhalb ihrer Pfarrgemeinschaften und in ihren Stadtteilen und Orten ein soziales Netzwerk unter Frauen. Die Mitarbeiterinnen im Besuchsdienst der kfd spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Aufgabe und Herausforderung
Diese starken kfd-Gemeinschaften zu erhalten und weiterzuentwickeln, ist gerade vor dem Hintergrund pastoraler Umstrukturierungen (Kirchen werden geschlossen, Gemeinden werden zusammengelegt) und veränderter Lebensbedingungen eine große Aufgabe und Herausforderung.
Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen nutzten die Tagung, um die Fragen zu diskutieren, welchen Beitrag/welche Rolle die kfd in diesen kirchlichen und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen spielen kann und muss.
Zudem wurde darüber gesprochen, welche Auswirkungen die pastoralen Prozesse der Bistümer auf die Chance haben, dass die Kirche weiterhin im Dorf bleibt.
Wichtige Impulse dazu gab Prof. Dr. Martina Wegener von der Hochschule für angewandte Wissenschaften München. Die Wissenschaftlerin stellte den Zweiten Engagementbericht der Bundesregierung vor, an dem sie als Mitglied der Sachverständigenkommission mitgewirkt hat.
Der Bericht legt den Fokus darauf, welchen Beitrag Engagement leistet, um den lokalen sozialen Zusammenhalt zu stärken. Die kfd hat im Dezember 2017 ihre Stellungnahme zum Zweiten Engagementbericht veröffentlicht.
Fazit
"Bei den vielfältigen Veränderungsprozessen müssen wir unsere ehrenamtlichen kfd-Vorstände in den lokalen Gruppen begleiten und stärken. Das Bewusstsein ist dabei entscheidend, dass wir als kfd-Frauen selbst Gestalterinnen sind. Wir sind den Veränderungen nicht einfach ausgeliefert", fasste Dr. Heide Mertens das gemeinsame Fazit aller Beteiligten zusammen.
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