Andante-Tagung: Herausforderungen und Chancen für die katholischen Frauenverbände in Europa
"Leben teilen ? zusammenarbeiten ? Stärke entwickeln": Unter diesem Motto tagte vom 14. bis 17. April in High Leigh, Großbritannien, Andante ? Europäische Allianz katholischer Frauenverbände. Die kfd hat Andante mitbegründet. An Studientagung und Generalversammlung nahmen kfd-Bundesvorstandsmitglied Ursula Reinsch teil und Sabine Harles, Referentin für internationale Zusammenarbeit beim kfd-Bundesverband. Von der Bundesvorsitzenden Maria Theresia Opladen wurde ein Grußwort verlesen.
Die Diskussion über Herausforderungen und Chancen für die katholischen Frauenverbände in Europa standen in Großbritannien neben Wahlen und der Feier des zehnjährigen Bestehens der Allianz im Mittelpunkt. Rund 60 Teilnehmerinnen aus 13 Ländern debattierten über die wachsende Säkularisierung, die oft mangelhafte Unterstützung der Frauenorganisationen durch Priester und Bischöfe und die Schwierigkeit, jüngere Frauen für die Mitgliedschaft zu begeistern. Die Versammlung bestätigte die Aufnahme von drei neuen Organisationen aus Kroatien, Rumänien und Albanien.
Das neu gewählte Koordinationskomitee besteht aus der Vorsitzenden Mary McHugh (Großbritannien), Veronika Peterhans (Schweiz), Inese Augskalne (Lettland), Sabine Slawik (Deutschland), Gisela Hoeve und Joanne Seldenrath (beide Niederlande). Zsuzsa Huska (Ungarn), Maria Demerterova (Slowakei) und Mette Bruusgard (Norwegen) sind nach sechsjähriger Mitarbeit ausgeschieden.
Das zehnjährige Bestehen des europäischen Zusammenschlusses wurde mit vielfältigen Beiträgen aus den Mitgliedsorganisationen gefeiert. Andante ist inzwischen als Nichtregierungsorganisation beim Europarat anerkannt und arbeitet in verschiedenen europäischen Gremien mit. In den kommenden drei Jahren will sich Andante mit den Themen Migration, Armut, Frauen in der Kirche beschäftigen.
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