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#MACHTLICHTAN

Die #MachtLichtAn-Forderungen der kfd

Der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche und die Veröffentlichung der von den Bischöfen in Auftrag gegebenen Studie im September 2018 haben bei vielen Entsetzen und tiefe Betroffenheit ausgelöst. Das Vertrauen in die Kirche ist durch den Missbrauchsskandal vielerorts nach wie vor erschüttert.

Tiefgreifende Reformen in der katholischen Kirche sind nach wie vor unvermeidlich. Diese hat die kfd bereits mehrfach benannt und eingefordert. Anlässlich der Frühjahrsvollversammlung 2021 der Deutschen Bischofskonferenz hatte die kfd ihre Forderungen bereits erneuert.

Es muss endlich deutlich werden, dass die katholische Kirche veränderungswillig ist. Der Synodale Weg hat nur bedingt gezeigt, dass die deutschen Bischöfe dazu bereit sind. Auch hat der Reformprozess nicht die gewünschten Ergebnisse hervorgebracht.

Die Forderungen der kfd an die Deutsche Bischofskonferenz konkret:

  • den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche glaubwürdig und umfassend aufzuklären
  • unabhängige Missbrauchsbeauftragte als Anlaufstelle für Betroffene in allen Bistümern,
  • den verantwortungsbewussten und befreienden Umgang mit Körperlichkeit und Sexualität in Ausbildung, Lehre und Katechese zu stärken,
  • sich für eine strukturelle Erneuerung der Kirche einzusetzen: Priester sind Diener Gottes und der Menschen und nicht durch ihre Weihe überlegen oder mächtiger. 
    Klerikal-autoritäre Machtstrukturen haben in unserer Kirche keinen Platz!
Stand: 23.12.2021