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Rechtspopulismus

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) macht sich für Gleichberechtigung von Männern und Frauen in allen Lebensbereichen stark - und somit für eine gleiche Teilhabe von Frauen und Männern an Erwerbs- und Sorgearbeit. Darum hat der größte katholische Frauenverband ein klares Zeichen gegen Rechtspopulismus gesetzt und bei seiner Bundesversammlung 2020 einstimmig beschlossen, dass eine Mitgliedschaft in der "Alternative für Deutschland" (AfD) mit einer Mitgliedschaft in der kfd unvereinbar ist. Damit positioniert sich die kfd klar gegen Rechtspopulismus, Rassismus und überholte Geschlechterrollen.

Eine Anfang 2021 erschienene Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung ergab, dass knapp acht Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland manifest rechtsextreme Einstellungen vertreten. Bei populistisch eingestellten Wähler*innen ist der Anteil sogar mehr als doppelt so hoch und bei den Anhänger*innen der AfD fast viermal so hoch. Rechtspopulisten wie die AfD stehen für ein veraltetes Rollenbild von Frauen und sprechen sich gegen die Förderung von Aktionen aus, die eine gleiche Bezahlung von Frauen und Männern zum Ziel haben, sowie gegen Quotenregelungen in der Arbeitswelt.

Zur Vertiefung:

Stand: 22.09.2021