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01. Oktober 2015 Presse

Internationaler Tag des Flüchtlings: Dialog auf Augenhöhe fördern

kfd gibt neue Dokumentation zur Fortbildung für "Kulturmittlerinnen" heraus

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ruft anlässlich des "Internationalen Tages des Flüchtlings" am 2. Oktober dazu auf, eine "Kultur der Aufnahme" zu praktizieren und den Menschen, die zu uns kommen, gastfreundlich zu begegnen.

"Wir begrüßen und unterstützen die vielfältigen Initiativen von Mitgliedern unseres Verbandes und der zahlreichen Ehrenamtlichen, die dazu beitragen, dass Flüchtlinge in unseren Kommunen offen empfangen, willkommen geheißen und unterstützt werden", so Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der kfd. "Denn bei allen rechtlichen, materiellen und kommunikativen Problemen ist es vor allem die Begegnung von Mensch zu Mensch, von Frau zu Frau, die Flüchtlingen das Ankommen erleichtert und Integration ermöglicht."

Die kfd appelliert darüber hinaus an die politisch Verantwortlichen, für Flüchtlinge sichere und legale Zugangswege nach Europa zu schaffen. Nur so lässt sich verhindern, dass Flüchtende sich auf gefährliche Wege und die Dienste von Schleppern einlassen.

Gleichzeitig spricht sich die kfd dafür aus, transparente Kriterien und nachvollziehbare Wege zu schaffen für alle, die von außerhalb der EU zur Arbeitsaufnahme nach Deutschland kommen möchten.

Um den Dialog auf Augenhöhe zwischen Frauen mit und ohne Migrationshintergrund zu fördern, bildet die kfd seit 2008 sogenannte "Kulturmittlerinnen" aus. In dieser mehrteiligen Fortbildung erproben Frauen mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam Methoden des Dialogs und initiieren als Teil der Ausbildung in ihren Heimatgemeinden ein interkulturelles Projekt.

Die kfd hat jetzt zum Abschluss des zweiten Jahrgangs im Sommer 2015 die Dokumentation "Grenzen überschreiten ? gemeinsam lernen ? Integration gestalten" zu dieser Fortbildung aktualisiert und erweitert.

Die Broschüre enthält das Konzept der Fortbildung zur Kulturmittlerin, zahlreiche Methoden für Workshops zum Thema sowie alle Praxisbeispiele für den interkulturellen und interreligiösen Dialog, welche die "Kulturmittlerinnen" in ihren Gemeinden durchgeführt haben.

Die Dokumentation bietet zahlreiche Anregungen für größere oder kleinere Bildungsangebote zum Thema sowie Beispiele für Initiativen, die die Begegnung zwischen Frauen unterschiedlicher ethnischer und religiöser Herkunft ermöglichen.

Kontakt
Barbara Stöckmann

Pressereferentin

Telefon: 0211 44992-25

barbara.stoeckmannat-Zeichenkfd.de

Stand: 01.10.2015
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