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18. Februar 2013 Presse

Frauen endlich an Leitungsentscheidungen beteiligen: Katholische Frauengemeinschaft hofft auf konkrete Ergebnisse beim Studientag der Deutschen Bischofskonferenz

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) begrüßt, dass sich die Deutsche Bischofskonferenz im Rahmen ihrer heute beginnenden Frühjahrsvollversammlung intensiv mit dem Miteinander von Frauen und Männern im Dienst und Leben der Kirche auseinandersetzen wird. Ein seit längerem angekündigter Studientag zu diesem Thema soll nun Bewegung in die Diskussion bringen. "Partnerschaftliche Zusammenarbeit bedeutet, dass auch Frauen in der Kirche leitende Ämter, Dienste und Aufgaben übernehmen. Das gilt vor allem für die heute schon kirchenrechtlich möglichen Führungspositionen", erklärt Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der kfd.

Dabei bezieht sie sich in erster Linie auf das Bischofswort von 1981, das die Vision der Kirche als Modell des partnerschaftlichen Miteinanders von Männern und Frauen entwirft. Was damals zugesagt wurde, müsse jetzt endlich sichtbar umgesetzt werden, so Opladen weiter. Frauen wollten mit ihren Fähigkeiten und Kompetenzen die Kirche mitgestalten und auf allen Ebenen an Leitungsentscheidungen beteiligt werden. "Dazu braucht es offene Räume und Möglichkeiten der Beteiligung im Ehren- und im Hauptamt. Ich bin überzeugt, dass der anstehende Studientag hierzu wertvolle Impulse setzt", betont Opladen.

Für den Studientag und die anstehenden Beratungen gibt die kfd als Deutschlands größter katholischer Frauenverband den Bischöfen drei gute Wünsche mit auf den Weg: Die Offenheit für neue Sichtweisen, den Mut zur Veränderung und die Beherztheit zu neuen Schritten. Für den Verband nimmt die stellvertretende Bundesvorsitzende Anna-Maria Mette mit einem Input zum Thema "Frauen im Ehrenamt ? Erfahrungen aus den Verbänden und Pfarreien" am Studientag teil.

Hintergrund:
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ist mit rund 550.000 Mitgliedern der größte katholische Verband und eine der größten Frauenorganisationen in der Bundesrepublik. Sie setzt sich für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter www.kfd.de.

Kontakt
Barbara Stöckmann

Pressereferentin

Telefon: 0211 44992-25

barbara.stoeckmannat-Zeichenkfd.de

Stand: 18.02.2013