Nachruf: Zum Tod der ehemaligen kfd-Vizepräsidentin Margret Beier
Mit großer Dankbarkeit blicken wir auf ihre Arbeit im kfd-Bundesverband zurück, in dessen Präsidium sie von 1985 bis 1997 als Vizepräsidentin tätig war.
Die kfd hat Margret Beier als eine Frau kennen und schätzen gelernt, die stets den unbestechlichen Mut hatte, für ihre Überzeugungen einzutreten. Sehr bewusst hat sie den hoffnungsvollen Aufbruch für Laien in der Kirche nach dem II. Vatikanum und der Würzburger Synode miterlebt und mitvollzogen.
Sie wollte diesen Aufbruch in und mit der kfd für Frauen Wirklichkeit werden lassen. Die Befreiung der Frauen von Bevormundung und ihre Ermutigung zur Kritik an ungerechten Strukturen waren ihr dabei ein besonderes Anliegen.
Sie hat die kfd geprägt und Spuren hinterlassen
Gemeinsam mit anderen engagierten Frauen hat sie den Weg vorbereitet, den wir heute als Verband beschreiten.
Sie hat wesentlich dazu beigetragen, dass die kfd damals wie heute eine kraftvolle Gemeinschaft und eine starke Partnerin in Kirche und Gesellschaft ist.
Nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt der Vizepräsidentin hat sie die kfd weiterhin wohlwollend begleitet und sich bis ins hohe Alter auch auf Ortsebene engagiert.
Die Herz-Jesu-Gemeinde in Krefeld-Königshof, zu der sie gehörte, profitierte insbesondere von ihren Erfahrungen im Bereich der Erwachsenenbildung.
Die kfd denkt mit tiefer Dankbarkeit und großem Respekt an Margret Beier und ihr Wirken im Verband, in der Kirche und in der Gesellschaft. Sie hat unseren Verband geprägt und Spuren hinterlassen.