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29. November 2013 Presse

kfd zum neuen Gotteslob: Frauen hätten einen größeren Raum einnehmen können

Insgesamt positiv, aber auch kritisch beurteilt die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) das neue Gotteslob der katholischen Kirche, das mit dem ersten Advent in vielen deutschsprachigen Ländern als gemeinsames Gebet- und Gesangbuch offiziell eingeführt wird. Es löst das 1975 erschienene Erstlingswerk gleichen Titels ab.

"Insgesamt hätten Frauen einen größeren Raum im neuen Gotteslob einnehmen können. Als Autorinnen von Gebeten, als Texterinnen oder Komponistinnen von Gesängen. Leider wurde eine Chance vertan, Frauen auch auf dieser Ebene in unserer Kirche sichtbarer zu machen", bemängelt Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der kfd, die konzeptionell grundlegend überarbeitete Neufassung. Als gelungen bewertet sie, dass das Gotteslob zeitgemäßer geworden sei ohne den Reichtum christlicher Traditionen zu vernachlässigen. "Das Buch berücksichtigt, dass im Glaubensleben heutiger Christinnen und Christen liturgisches und christliches Grundwissen nicht mehr selbstverständlich vorhanden ist. Insofern passt es ganz in unsere Zeit und holt die Menschen dort ab, wo sie stehen", so Opladen.

Davon zeugt zum Beispiel ein neu eingeführtes Register. Unter der Überschrift "Was bedeutet??" wird auf Textstellen verwiesen, die Grundbegriffe christlichen Glaubens erklären. Es gibt didaktisch-methodische Anregungen wie zum Beispiel das Bibelteilen zur Schriftlesung sowie erläuternde Zeichnungen zur Handhabung eines Rosenkranzes. Kurze Impulse sowie meditative Zeichnungen und Bilder regen an nachzuschlagen und sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen.

Hintergrund:
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ist mit über einer halben Million Mitgliedern der größte katholische Verband und eine der größten Frauenorganisationen in der Bundesrepublik. Sie setzt sich für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein. Weitere Informationen zum Verband unter www.kfd.de.

Kontakt
Barbara Stöckmann

Pressereferentin

Telefon: 0211 44992-25

barbara.stoeckmannat-Zeichenkfd.de

Stand: 29.11.2013