kfd setzt auf eine "Kirche der Teilhabe": Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands zur Bischofsbotschaft nach dem Abschluss des Dialogprozesses
"Wir begrüßen, dass die Bischöfe zusagen, an den kirchenpolitisch wichtigen Themen wie z.B. dem Umgang mit Geschieden-Wiederverheirateten, Frauen in Leitungspositionen der Kirche und weiterer Umsetzung der erfolgten Änderung des kirchlichen Arbeitsrechtes dranzubleiben", kommentiert Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), die am 12. Februar veröffentlichte Botschaft der Deutschen Bischofskonferenz zum Abschluss des fünfjährigen Dialogprozesses "Im Heute glauben".
Auch die Ankündigung, etwa alle zwei Jahre zu Versammlungen mit ähnlichem Charakter wie die Gesprächsforen beim Dialogprozess einzuladen, befürwortet Opladen: "Dass dabei Themenauswahl und Vorbereitung gemeinsam erfolgen sollen, nährt die Hoffnung, tatsächlich auf dem Weg zu einer 'Kirche der Teilhabe' zu sein. Das wollen wir weiterhin tatkräftig unterstützen. Leider sind ja spürbare Veränderungen für die Menschen in den Gemeinden noch zu wenig sichtbar."
In den Dialogprozess, der im September 2015 mit einem fünften Gesprächsforum in Würzburg endete, hatte sich die kfd seit dem Auftakt 2011 engagiert mit Themen aus Frauenperspektive eingebracht. Unter dem Motto "Frauen geben Kirche Zukunft" veröffentlichte die kfd-Bundesversammlung ein Positionspapier, und auf der Homepage des Bundesverbandes wurde umfangreiches Informations- und Arbeitsmaterial für die kfd-Gruppen zur Verfügung gestellt.