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12. März 2014 Presse

kfd hofft auf Kardinal Marx als Brückenbauer: Die Katholische Frauengemeinschaft gratuliert dem neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz

"Wir gratulieren Kardinal Marx herzlich zu seiner Wahl und sind mit ihm voller Hoffnung, dass das große Ja-Wort Gottes zu den Menschen in seiner Amtszeit sichtbar wird. Gerade in Bezug auf die Weiterführung des begonnenen Dialogprozesses setzen wir auf ihn als Brückenbauer in der Vielfalt der deutschen Kirche. Dafür wünschen wir ihm die nötige Kraft und Gottes Segen, um die vor ihm liegenden, nicht immer leichten Aufgaben anzugehen", erklärt Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), zur heutigen Wahl des neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz.

"Vieles muss Kardinal Marx nun mutig anpacken. Die Mitglieder der katholischen Kirche in Deutschland warten auf Reformen. Dies haben zuletzt die Ergebnisse der Vatikan-Umfrage zu Ehe, Familie und Partnerschaft wieder einmal deutlich gemacht", so Opladen weiter. Die noch immer ungeklärte Situation Wiederverheiratet-Geschiedener liege vielen Katholikinnen und Katholiken am Herzen. Sie erhofften sich, dass der neue Vorsitzende eine baldige Lösung schafft, die den betroffenen Menschen die volle sakramentale Teilhabe am Leben der Kirche ermöglicht.

"Von Kardinal Marx wünschen wir uns, dass er sich der Anliegen von Frauen in der Kirche annimmt. Frauen tragen mit ihrem oft ehrenamtlichen Engagement bedeutend zum Gelingen des Gemeindelebens vor Ort bei. Ohne ihr Engagement z. B. bei der Gestaltung von Gottesdiensten, als Katechetinnen in den Gemeinden oder im diakonischen Einsatz wäre die Kirche ärmer. Die gerechte Teilhabe von Frauen in unserer Kirche ist daher unser bleibendes Anliegen. Wir wünschen uns, dass die Charismen und Fähigkeiten von Frauen stärker berücksichtigt und wertgeschätzt werden, damit unsere Kirche lebendiger, vollständiger und auch glaubwürdiger wird", macht Opladen deutlich.

Opladen sichert Kardinal Marx die Unterstützung der kfd zu. "Gerne stehen wir Ihnen mit unserem großen Reichtum an Erfahrungen von Frauenleben zur Seite und bringen diesen in anstehende Beratungen und Diskussionen gerne mit ein." Opladen würdigt außerdem die geleistete Arbeit des ehemaligen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, der die katholische Kirche durch ihre schwerste Krise geführt habe. Nun sei Zeit für einen hoffnungsvollen Neubeginn.

Hintergrund:

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ist mit über einer halben Million Mitgliedern der größte katholische Verband und eine der größten Frauenorganisationen in der Bundesrepublik. Sie setzt sich für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein. Weitere Informationen zum Verband unter Opens external link in new windowwww.kfd.de.

Kontakt
Barbara Stöckmann

Pressereferentin

Telefon: 0211 44992-25

barbara.stoeckmannat-Zeichenkfd.de

Stand: 12.03.2014