kfd Fulda gemeinsam mit Maria 2.0 bei Aktion „Verbrannte Erde!“
„Wir beteiligen uns aktiv an diesen Mahngang“, sagt Bettina Faber-Ruffing, Vorsitzende des DV Fulda. „Mit dieser Aktion tragen wir symbolisch viele Hoffnungen zu Grabe, die wir in den synodalen Weg gesetzt haben. Uns bereitet die gegenwärtige Situation der katholischen Kirche große Sorgen und wir sehen den synodalen Weg als letzte Chance für dringend notwendige Reformen.“
Der kfd-Bundesverband unterstützt die Forderungen des Mahngangs und vor allem alle teilnehmenden kfd-Frauen ausdrücklich. „Es ist wichtig, dass wir weiterhin öffentlich für die Reform der katholischen Kirche einstehen“, bekräftigt Prof’in Dr. Agnes Wuckelt, stellvertretende kfd-Bundesvorsitzende. „Wir werden nicht müde zu betonen und zu zeigen, dass es so nicht weitergeht!“
Anlass und Grund für die Demonstration ist vor allem das Verhalten einiger Bischöfe bei der vierten Synodalversammlung Anfang September in Frankfurt. Sie verhinderten die Verabschiedung des Reformtextes zur Sexualmoral in der katholischen Kirche. Faber-Ruffing betont aber: „Nicht alle Bischöfe sind gegen den Reformprozess. Wir sind mit dem Abstimmungsverhalten unseres Bischofs Dr. Michael Gerber grundsätzlich zufrieden. Er hat beispielsweise dem wichtigen Text ‚Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche‘ seine Stimme gegeben. Aber es liegt auch an ihm, dass er andere Bischöfe überzeugen kann, die noch am Althergebrachten festhalten.“
Informationen:
Was: Demonstration „Verbrannte Erde!“ mit abschließendem „Tröster“-Mahl
Wann: Donnerstag, 29. September 2022, 16 Uhr Bahnhofsvorplatz in Fulda
Veranstalter: Maria 2.0, gemeinsam mit Aktion Lila Stola, KAB Würzburg, KDFB Würzburg und der kfd-Diözesanverband Fulda unterstützt von Wir sind Kirche e.V.