kfd-Erklärung: Klare Position gegen Rechtsextremismus
„Für eine demokratische, offene und vielfältige Gesellschaft! kfd gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus“ lautet der Titel der Erklärung, die von den kfd-Frauen und -Männern am 10. Mai einstimmig beschlossen wurde. Damit bezieht die kfd eindeutig Position gegen rechtsextremistische Parteien wie die „Alternative für Deutschland“ (AfD). Bereits im Juni 2020 hatte sie eine Unvereinbarkeitserklärung abgegeben, nach der eine AfD-Mitgliedschaft eine Mitgliedschaft in der kfd ausschließt. Die neue Erklärung steht auf der kfd-Website unter: www.kfd.de/rechtspopulismus
Zu den Themen § 218, Eizellenspende und Leihmutterschaft wurde diskutiert. Die Teilnehmenden der Bundesversammlung stimmten dafür, dass die drei Themen weiter intensiv von der kfd bearbeitet werden. Zu diesen komplexen Inhalten wird ein Meinungsbildungsprozess gestartet.
„Gleichstellung“ ist ein Kernthema der Katholischen Frauengemeinschaft. Zusammen mit Lisi Maier, Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung, gingen die Delegierten der Überlegung nach, welche Lösungen es für wirkliche Gleichstellung gibt. Viele Frauen erhielten hier neue Einblicke, auch für ihre Arbeit in der kfd.
Letztlich war die Bundesversammlung ein intensiver Austausch zu Verbands- und politischen Themen. Dazu gehört auch das aktualisierte Leitbild, welches verabschiedet wurde. Mit den Kernbegriffen „Glaube, Vielfalt, Gemeinschaft“ schärft die kfd ab jetzt ihr Profil.
Intern wurde die amtierende Bundesgeschäftsführerin Brigitte Vielhaus verabschiedet, die am 31. Juli 2024 in den Ruhestand geht. Ihre Nachfolgerin wird Jutta Flüthmann, derzeit Leiterin der Abteilung Finanzen und Verwaltung.
Hinweis:
Zum Thema „Rechtsextremismus“ wird der kfd-Bundesverband einen Zoom-Dialog am 22. Mai 2024 um 18:30 Uhr allen kfd-Frauen und Interessierten anbieten. Zwei Referentinnen geben Informationen und stehen für Fragen zur Verfügung. Anmeldung über eventkfd.de.
Barbara Stöckmann