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11. Mai 2016 Presse

60 Jahre: Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Einrichtungen der Familienbildung (BAG) feiert Jubiläum

(v.l.) Bernhard Witte, Mitglied des Leitungsteams der BAG und Leiter Familienbildungsstätte Lübeck; Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp, Erzbistum Köln; Ursula Reinsch, Bundesvorstand kfd und im Leitungsteam der BAG; Kerstin Rau-Berthold, BAG Leitungsteam und Geschäftsführerin FBS Mönchengladbach; Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der kfd; Ulrike Paege, BAG Leitungsteam und Leiterin FBS Rheine; Beate Kruse, Bundesgeschäftsführerin kfd Foto: © kfd/Frank Schoepgens

Am Montag, 09. Mai, hat die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Einrichtungen der Familienbildung (BAG) unter dem Motto "Ein rollender Stein setzt kein Moos an" ihr 60. Jubiläum im Kölner Maternushaus gefeiert.

Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp aus dem Erzbistum Köln würdigte im Gottesdienst die Arbeit in den Familienbildungsstätten und verwies auf deren Bedeutung als Ort der Begegnung mit Kirche.

Seit 1956 enges Band zwischen BAG und kfd

Ulrike Paege vom Leitungsteam der BAG ging in ihrer Begrüßungsrede auf die gesellschaftlichen Veränderungen und stets neuen Herausforderungen in der 60-jährigen Geschichte der BAG ein.

Die Bundesvorsitzende der kfd, Maria Theresia Opladen, machte die enge Verbundenheit und den gemeinsamen Entstehungszusammenhang deutlich: Es seien kfd-Frauen gewesen, die sich für die Gründung der Mütterschulen eingesetzt hätten.

Seit 1956 ist der kfd-Bundesverband e.V. Rechtsträger der BAG und deren Fachstelle in der Bundesgeschäftsstelle der kfd angesiedelt.

Staatliche Förderung weiterhin nötig

"Als kfd werden wir uns ungebrochen dafür einsetzen, dass die professionellen Angebote der Familienbildung für Frauen und Familien weiter vom Staat auf Bundes- und Länderebene gefördert werden", sagte die kfd-Bundesvorsitzende.

Die zentrale Aufgabe der Familienbildung sei nach wie vor die Unterstützung und Begleitung von Familien, insbesondere in Umbruchs- und Übergangssituationen. "Wir wissen um die Herausforderung, die Angebote konstant an sich verändernde Bedingungen anzupassen", so Opladen.

Themen im Wandel der Zeit

Wie sehr die Familienbildung stets mit gesellschaftlichen Herausforderungen und dem Wandel der Zeit mitgegangen ist, zeigte domradio-Redakteurin und Moderatorin Susanne Becker-Huberti durch Bilder und Interviews mit Leiterinnen und Leitern von Familienbildungseinrichtungen. Angebote, Inhalte und Formate wurden stets den aktuellen Rahmenbedingungen und Erfordernissen angepasst.

Hintergrund

Die Weiterentwicklung in der Gesellschaft führte dazu, dass sich Familienbildung zunächst in Form von Mütterschulen als eigenständige professionelle Aufgabe etablierte.

1953 wurde die erste katholische Mütterschule in Köln gegründet. Bereits 1956 schlossen sich Mütterschulen zur BAG zusammen, die heute aus 80 katholischen Familienbildungsstätten und drei katholischen Verbänden besteht.

Rechtsträger ist der kfd-Bundesverband e.V.. Die BAG vertritt die Anliegen der Mitgliedseinrichtungen in politischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Gremien auf Bundesebene.

Kontakt
Barbara Stöckmann

Pressereferentin

Telefon: 0211 44992-25

barbara.stoeckmannat-Zeichenkfd.de

Stand: 11.05.2016