DIALOG UND INTEGRATION
Menschenwürdige Flüchtlingspolitik
"Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen" - diese Worte Jesu sind nach wie vor aktuell.
Als Christinnen sind wir aufgefordert, praktische Nächstenliebe zu üben und Migrantinnen und Migranten bei ihrer Integration in die deutsche Gesellschaft zu unterstützen und für ihre Rechte einzutreten."
So heißt es in der Erklärung "Flüchtlinge aufnehmen - Flüchtlingspolitik menschenwürdig gestalten", die die kfd-Bundesversammlung am 5. Juni 2015 einstimmig beschlossen hat.
Die kfd verpflichtet sich, Fremden und zugewanderten Mitbürgerinnen und Mitbürgern gastfreundlich zu begegnen, eine "Kultur der Aufnahme" zu praktizieren und so ihren Beitrag zur Integration zu leisten.
Vor mehreren Jahren hat die kfd die Fortbildung zur Kulturmittlerin initiiert und fördert so den Dialog auf Augenhöhe zwischen Frauen mit und ohne Migrationshintergrund. Sie lädt Frauen jeder Herkunft und Religion in den Verband ein.
Die kfd ermutigt ihre Mitglieder, Flüchtlingen in ihren Kommunen offen und hilfsbereit zu begegnen und sich nicht durch öffentlich zur Schau gestellten Fremdenhass und pauschalisierende Vorurteile beeindrucken zu lassen.
Migration aus Frauensicht
Die Europäische Allianz katholischer Frauenverbände (Andante), in der die kfd Mitglied ist, hat sich auf ihren Studientagen in Straßburg vom 20. bis 24. April 2018 mit dem Thema "Migration in und nach Europa aus Frauensicht" beschäftigt und eine Stellungnahme verabschiedet.