kfd-bundesvorstand
Andreas Paul, Geistlicher Leiter
Steckbrief
ledig
Jahrgang: 1978
Sternzeichen: Steinbock
Wohnort: Adenau (Eifel)
DV: Trier
Hobbys: Kochen, Lesen, Wandern
Beruflicher Werdegang: seit 2005 Priester, u.a. (Schul-)Pfarrer
Mitglied in der kfd seit 2014, kfd-Vorstandstätigkeit: Geistlicher Begleiter im DV Trier seit 2014, im Bundesvorstand seit 2021
Gesellschaftliche Ämter und Funktionen: Referent für Bildung und Pastoral bei MISEREOR seit 2017
Die kfd ist für Andreas Paul „zuallererst eine starke Gemeinschaft“. Und das sei keine leere Phrase. Ob Hunderttausende Euro Spenden für die Flutopfer des Juli-Hochwassers oder der Zusammenhalt während der Corona-Lockdowns: „Wir haben wirklich das Netz, das Frauen trägt. Was für eine Solidarität!“
Gleichzeitig ist die kfd für ihn eine Stimme, die in Kirche und Gesellschaft gehört wird. Eine laute Stimme zu haben und zu sein, sei anstrengend. „Aber die kfd-Frauen wollen in der Kirche bleiben und sie gestalten. Deshalb bringen sie Kraft auf und kämpfen, weil ihnen die Gemeinschaft und der Glaube wichtig sind. Sie haben verstanden: Kirche machen wir alle.“
Mit 43 fühlt er sich bereit für die neue Herausforderung als Präses im Bundesverband. „Ich will im Vorstand einen Beitrag leisten, um Kirche zu gestalten und Frauen Gehör zu verschaffen. Jetzt habe ich die Kraft und die Nerven. Jetzt ist die Zeit. Im besten Sinne.“
Mit dem Synodalen Weg sei die kfd in eine spannende Phase eingetreten. Hier werde dem Verband seine Fähigkeit, „mit langem Atem an Themen dranzubleiben“, helfen. „Ich wünsche mir, in den vier Jahren meiner Amtszeit erleben zu dürfen, dass dieser lange Atem auch mal belohnt wird. Natürlich werden wir in vier Jahren noch keine Päpstin haben. Aber hoffentlich die Erfahrung machen: ‚Und sie bewegt sich doch‘.“
Gerade beim Zugang von Frauen zu Diensten und Ämtern in der Kirche will er einen Schritt weiterkommen. Und hofft, mit diesem (kirchen-)politischen Handeln weiterhin Frauen zu motivieren, sich der Gemeinschaft anzuschließen. „Damit wir auch einen Dienst an der Gemeinschaft insgesamt leisten können, wenn Frauen sehen: ‚Hier habe ich eine Heimat, hier ist ein Ort für mich.‘ Ich habe die Hoffnung, dass wir das auch weiterhin transportieren können.“