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01. März 2020 Aktuelles

Impuls zum ersten Fastensonntag

Dazwischen zu sein, Druck erfahren von oben und von unten, nicht ausweichen zu können – eine Erfahrung, die Jesus auch in der Versuchung macht. Foto: pixabay

Der erste Sonntag in der Fastenzeit und die Botschaft von der Versuchung Jesu in der Wüste (Mt 4,1ff.).

Das nenne ich eine "Sandwich-Position": zwischen dem 29. Februar, dem "Equal-Care-Day" und dem 2. März, dem Tag, an dem die kfd über 130.000 Unterschriften in Mainz übergeben wird, findet sich der 1. Fastensonntag wieder.

Alle vier Jahre (am 29. Februar) macht der "Equal-Care-Day" darauf aufmerksam, dass Frauen viermal so viel an Haus-, Pflege- und Erziehungsarbeit leisten wie Männer; und am Montag wird erneut mit der Unterschriften-Übergabe der Anspruch von Frauen auf alle Dienste und Ämter in unserer Kirche gestellt.

"Frauen, ist Euch das genug?" und "Frauen, worauf wartet Ihr?" - gegenüber unseren kfd-Slogans hat es der 1. Fastensonntag nicht leicht, sich zu behaupten mit seiner Botschaft von der Versuchung Jesu in der Wüste (Mt 4,1ff.).

Aber das ist ja genau das, was eine Sandwich-Position kennzeichnet. Dazwischen zu sein, Druck erfahren von oben und von unten, nicht ausweichen zu können - eine Erfahrung, die Jesus auch in der Versuchung macht.

Druck ist da, an vielen Stellen ist er zu spüren: in unserer kfd, in den Pfarreien, in der Bischofskonferenz, im ZdK, in unserer Kirche wie auch im eigenen Leben mit seinem Zeit- und Leistungsdruck.

Manchmal aber ist ein Sandwich ja auch schmackhaft und sättigt.

Impuls von Pater Dominik Kitta OPraem
(Präses des kfd-Bundesverbandes)

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Stand: 01.03.2020
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