Herbstwerkstatt zur Mitgliederwerbung: "kfd – eine Gemeinschaft, die trägt"
Was kann frau tun, um neue Mitglieder für die kfd zu gewinnen und diese zu halten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der diesjährigen kfd-Herbstwerkstatt, die vom 9. bis 11. November 2018 im Erbacher Hof in Mainz stattfand.
Die Tagung richtete sich an kfd-Frauen aus allen Diözesanverbänden, die als Werberinnen für den Verband unterwegs sind.
Podiumsdiskussion
Zum Auftakt der Herbstwerkstatt diskutierten der Mainzer Bischof Dr. Peter Kohlgraf und Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, welche Bedeutung das Engagement in den kfd-Gruppen für Kirche und Gesellschaft hat. Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Heide Mertens, Abteilungsleiterin Theologie/Politik/Bildung in der kfd-Bundesgeschäftsstelle.
Bischof Kohlgraf ermutigte die kfd- Frauen, sich im Rahmen der pastoralen Prozesse einzumischen und mitzuwirken:
"Ein Verband ist auch ein pastoraler Ort in der Kirche und als solcher kann er etwa über die Territorialgemeinde hinaus, Netzwerke in einen größeren Raum hinein schaffen. Diese Vielfalt des kirchlichen Lebens gilt es im Rahmen des pastoralen Weges zu entdecken und zu stärken."
Zudem betonte der Bischof von Mainz, dass es in der Kirche notwendig sei, auch Leitungsverantwortung zu teilen: "Wir müssen aus Überzeugung auch Leitungsverantwortung in der Kirche teilen, nicht aus der Not etwa des Priestermangels heraus. Nur so kann Kirche funktionieren."
Das Engagement der kfd-Frauen würdigte Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder und wies auf die Fördermöglichkeiten ihres Ministeriums für die Weiterbildung in Frauenverbänden hin.
Praktische Tipps
Im weiteren Verlauf der Herbstwerkstatt vertieften die Teilnehmerinnen in verschiedenen Arbeitsgruppen die Methoden der Mitgliedergewinnung und -bindung und erhielten praktische Tipps für die Mitgliederwerbung.
Den Abschluss der Tagung am Sonntag bildete die Eucharistiefeier mit Pater Dominik Kitta, Präses des kfd-Bundesverbandes.
Warum werben?
Mit rund 450.000 Mitgliedern ist die kfd der größte katholische Verband und einer der größten Frauenverbände Deutschlands - und das soll auch in Zukunft so bleiben.
Damit die kfd weiterhin mit einer starken Stimme in Politik und Kirche sprechen kann, ist es wichtig, auf allen Ebenen des Verbandes zu werben - um neue Mitglieder zu gewinnen und auch zu halten.
Von 2014 bis 2017 lief die Mitgliederwerbekampagne "Frauen.Macht.Zukunft.". Mit Erfolg: Mehr als 32.000 neue Mitglieder traten der kfd bei.
Mit Material der Bischöflichen Pressestelle Mainz
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