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12. September 2018 Aktuelles

"Engagiert im (neuen) Leitungsamt" – erster Durchgang der zertifizierten Qualifizierungsreihe abgeschlossen

Teilnehmerinnen der ersten Qualifizierungsreihe "Engagiert im (neuen) Leitungsamt" und ihre Kursleiterinnen Simone Holderried (links sitzend) und Isolde Niehüser (stehend) Foto: privat

Leitungs- und Konfliktverhalten, Netzwerken und öffentliches Auftreten, Moderation und Präsentation: Zentrale Fertigkeiten und Fähigkeiten, die die Teilnehmerinnen im Qualifizierungskurs "Engagiert im (neuen) Leitungsamt" erworben haben.

Von September 2017 bis September 2018 haben sich vierzehn Frauen in vier Modulen für ihre aktuelle oder künftige ehrenamtliche Leitungstätigkeit auf Diözesan-, Regional- und Dekanatsebene der kfd fit gemacht.

Unter Regie des Leitungsteams Isolde Niehüser (kfd-Bundesgeschäftsstelle, Düsseldorf) und Simone Holderried (Trainerin für Gruppendynamik und Supervisorin, Brühl) bot der neu konzipierte Kompaktkurs eine Mischung aus theoretischem Wissenserwerb und praktischen Übungen, um das Erlernte kreativ auszuprobieren.

Professionell leiten - individuell angepasst

Im ersten Modul "Professionell leiten in der kfd" kamen die Motivationen und Erwartungen, Talente und Wünsche der Teilnehmerinnen zur Sprache.

Sie erwarben Wissen zur Geschichte und Struktur der kfd und tauschten sich zu den jeweiligen Gegebenheiten ihrer Ämter vor Ort aus.

Mit "Programme, Positionen, Themen kennen und vertreten" stellte das zweite Modul die inhaltliche Bandbreite der kfd von gesellschafts- über verbands- bis zu kirchenpolitischen Themen vor und vermittelte, wie es zu einer demokratischen Beschlussfassung im Verband kommt.

Leitungsverhalten und Wahrnehmung von Vertretungen

Das dritte Modul "Engagiert leiten im Team" lieferte Antworten auf zentrale Fragen zum Leitungsverhalten im Team: Rollen in Team, gewaltfreie Kommunikation und Umgang mit Konflikten. Die Teilnehmerinnen setzten dies in praktischen Übungen um, indem sie ihre Situation vor Ort zur Sprache brachten.

Im vierten Modul "Profil zeigen in der Interessenvertretung und beim Netzwerken" lenkten die Teilnehmerinnen ihren Blick auf Felder externer Kommunikation: Mittels sog. "Mindmaps" bildeten sie ab, in welchen Gruppen, Gremien, Organisationen und anderen Verbänden die kfd bereits aktiv ist.

Im Rollenspiel bekamen sie ein Gespür dafür, eigene Interessen in der Dynamik einer Gremiensitzung wahrzunehmen. Mit Hilfe von Plakaten, auf denen sie ihre Interessenvertretungen festhielten, sprachen sie über Zielsetzungen, Haltungen und erfolgreiche Strategien in der Wahrnehmung von kfd-Vertretungen. In der Spielsituation eines Interviews waren alle gefordert, als kfd-Vertreterin das Profil des Verbands zu zeigen.

Wissen zahlt sich aus

Besonders beeindruckt haben die Teilnehmerinnen die Techniken und Fertigkeiten, die für Frauen in Leitungsämtern unerlässlich sind: Moderation, Präsentation, Kommunikations- und Konfliktverhalten, Interessenvertretungen und öffentliches Auftreten.

Auch das kompakte Wissen über den Verband bestärkte sie darin, dass es sich lohnt, sich für diesen Verband zu engagieren.

Das Feedback einer Teilnehmerin spiegelt die Stimmung zum Abschluss wider: "Der Kurs hat mir viel gebracht, mich persönlich gestärkt und motiviert. Das Verhältnis von Theorie zu Praxis war perfekt, die Vernetzung untereinander toll - danke!"

Fortsetzung 2019

Zum Ende der Qualifizierungsreihe wünschten die motivierten Teilnehmerinnen sich weitere vertiefende Fortbildungen. Die nächste Qualifizierungsreihe "Engagiert im (neuen) Leitungsamt" beginnt im September 2019.

Kontakt
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands Bundesverband e.V.

Prinz-Georg-Straße 44
40477 Düsseldorf

Telefon: 0211 44992-0
Fax: 0211 44992-52

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Stand: 12.09.2018