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13. August 2019 Aktuelles

Den Diakonat der Frau einführen

Radegundis, Diakonin des 6. Jahrhunderts. Foto: Joachim Schäfer - Ökumenisches Heiligenlexikon

Zum Gedenktag der Diakonin Radegundis aus dem 6. Jahrhundert

Heute, am 13. August, ist der Gedenktag der Diakonin Radegundis (ca. 520-587).

Dass Frauen zu Diakoninnen geweiht werden, dafür macht sich die kfd bereits seit Jahrzehnten stark.

"Frauen, die zu diesem Amt berufen sind, müssen zu Diakoninnen geweiht werden!", hat die kfd in ihrem Positionspapier "Frauen geben Kirche Zukunft" festgeschrieben.

Am Gedenktag der Diakonin Radegundis unterstreichen wir diese Forderung. Radegundis ist ein gut bezeugtes Beispiel für die vielen Diakoninnen im ersten Jahrtausend auch im westlichen Europa (vgl. Frauen in kirchlichen Ämtern, Dokumentation Osnabrücker Kongress, Seite 243ff).

Radegundis war die Tochter des Königs Berthachar von Thüringen. Um 540 wurde sie gezwungen, den Merowingerkönig Chlotar I. zu heiraten. Ihr tyrannischer Mann schreckte auch vor Verwandtenmorden nicht zurück.

Um 555 verließ Radegundis ihn, ging nach Noyon und wurde vom dortigen Bischof zur Diakonin geweiht. Mit großer Hingabe sorgte sie für arme und kranke Menschen, ganz ähnlich wie Elisabeth von Thüringen viele Jahrhunderte später.

Radegundis trat in das Kloster von Poitiers ein, das sich zu einem der bedeutendsten Frauenklöster Frankreichs entwickelte. Sie starb am 13. August 587.

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Stand: 13.08.2019
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