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20. Juni 2016 Aktuelles

Arbeitsplatz Privathaushalt: Studientag zu "Haushaltsbezogenen Dienstleistungen" am 25. Juni in Köln

Die Ständigen Ausschüsse "Frauen und Erwerbsarbeit" sowie "Hauswirtschaft und Verbraucherthemen" laden zum Studientag nach Köln ein.

Was ist uns die Arbeit im Haushalt wert? Das ist eine der zentralen Fragen, um die es beim Studientag "Haushaltsbezogene Dienstleistungen. Berufe mit Zukunft - fair, legal, bezahlbar" am Samstag, 25. Juni, im Maternushaus in Köln gehen wird.

Eingeladen dazu haben die Ständigen Ausschüsse "Frauen und Erwerbsarbeit" sowie "Hauswirtschaft und Verbraucherthemen".

Ziel der Tagung des kfd-Bundesverbandes ist es, die Diskussion um das Thema "Arbeitsplatz Privathaushalt" innerverbandlich voranzubringen, bei dem sich die kfd eindeutig positioniert hat.

Haushalts- und personenbezogene Dienstleistungen sollen aus der Schattenwirtschaft in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse überführt und fair bezahlt werden. Minijobs lehnt die kfd ab.

Beispielhaft für das Ziel der legalen Beschäftigung in privaten Haushalten ist das Gutscheinmodell aus Belgien.

Durch die Gutscheine, die der Staat subventioniert, werden die Kosten der Dienstleistungsstunde unterhalb des Schwarzmarktpreises gehalten. Dadurch werden die Arbeitsverhältnisse legalisiert, die Arbeitnehmerinnen sind - auch bei geringer Qualifikation - sozial abgesichert.

Der Staat investiert in zukunftsträchtige Strukturen und nicht in Aufrechterhaltung von Arbeitslosigkeit und Transferleistungen gegen zukünftige Altersarmut.

Die kfd setzt sich dafür ein, dass Modelle für Deutschland geprüft und in die politische Diskussion eingebracht werden

Namhafte Referentinnen werden das Thema genauso aus der Sicht von Arbeitnehmerinnen wie von Arbeitgeberinnen beleuchten: Mareike Bröcheler vom Kompetenzzentrum Haushaltsnahe Dienstleistungen der Universität Gießen, Dr. Andrea Jochmann-Döll, Wissenschaftlerin mit Schwerpunkt gerechte Arbeitsbewertung, Heidi Holzhausen von der Bundesagentur für Arbeit und Dr. Margret Steffen von ver.di.

Zudem sind die Teilnehmerinnen eingeladen, in der gemeinsamen Diskussion mögliche Handlungsperspektiven für beide Seiten zu entwickeln.

Weitere Informationen:

Die Broschüre "Haushaltsbezogene Dienstleistungen: fair-legal-bezahlbar. Informationen und Anregungen für die Praxis" herunterladen (pdf, 1.8 MB)

Die Informationsplattform www.hilfe-im-haushalt.de des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Zur Projektseite "Privathaushalte als Arbeitgeber"

Kontakt
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands Bundesverband e.V.

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Telefon: 0211 44992-0
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Stand: 20.06.2016