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08. September 2016 Aktuelles

Aktionstag Pflegende Angehörige: Pflege in der Familie meist weiblich

Pflegebegleiterinnen in der kfd bieten ein offenes Ohr für pflegende Angehörige.

Die Familie ist der größte Pflegedienst der Nation: Von den rund 2,5 Millionen Menschen, die in Deutschland pflegebedürftig sind, werden etwa zwei Drittel Zuhause versorgt - und das überwiegend von Frauen. Sie machen 70 Prozent der pflegenden Angehörigen aus.

Mit dem heutigen bundesweiten Aktionstag soll auf die Situation und die wertvolle Arbeit, die pflegende Angehörige leisten, aufmerksam gemacht werden.

Auch für die kfd ist das ein zentrales Thema. Sie setzt sich dafür ein, dass die Pflegezeiten von Angehörigen bei der Rente stärker berücksichtigt und die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf verbessert wird.

Aktuell macht sie sich dafür stark, dass pflegende Angehörige auch dann noch ihre Rentenanwartschaften steigern können, wenn sie nach dem Eintritt in die Rente pflegen. Denn rund ein Drittel aller pflegenden Angehörigen ist bereits über 65 Jahre alt.

Nach Ansicht in der kfd soll dieser Punkt in das geplante Gesetz zur sogenannten "Flexi-Rente" aufgenommen werden.

Modellprojekt "Pflegebegleitung"

Pflege kann nur gelingen, wenn es den Pflegenden gut geht. Viele von ihnen werden unter der belastenden Situation häufig aber selbst krank, daher hat die kfd ein Modellprojekt zur Begleitung von pflegenden Angehörigen entwickelt.

Die Fortbildung zur Pflegebegleiterin hat 2010 auf Bundesebene begonnen und wird seit 2012 auf kfd-Diözesanebene weitergeführt.

Opens external link in new window Mehr zum Projekt "Pflegebegleiterinnen in der kfd"

Kontakt
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands Bundesverband e.V.

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Stand: 08.09.2016