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21. November 2022 Presse

kfd zum Ad-limina-Besuch: Ergebnisse sind gefragt!

Prof`in Agnes Wuckelt, stv. Bundesvorsitzende der kfd, erwartet von den deutschen Bischöfen, dass sie nun Worten konkrete Taten folgen lassen. Foto: kfd/Kay Herschelmann

Düsseldorf, 21. November 2022. Die deutschen Bischöfe sind zurück von ihrem Ad-limina-Besuch in Rom. Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e.V. ist unzufrieden über die Ergebnisse, die von der Deutschen Bischofskonferenz am 19. November 2022 mitgeteilt wurden. Prof‘in Dr. Agnes Wuckelt, stellvertretende Bundesvorsitzende der kfd, bezieht für die kfd dazu Stellung:

„Wir haben von einem guten Austausch der Bischöfe mit dem Papst und den Dikasterien – die Behörden im Vatikan – gehört. Wir haben vernommen, dass alle Fragen des Synodalen Weges und die verschiedenen Wahrnehmungen ausgetauscht wurden. Das ist gut. Aber: Die kfd fordert die Bischöfe auf, den Synodalen Weg weiter zu verfolgen und konkrete Schritte zur Umsetzung der Beschlüsse zu gehen. Hier gilt der abgewandelte Satz: Reden ist Silber, Handeln ist Gold. Und genau das erwarten wir. Wir erwarten die Anerkennung der Geschlechtervielfalt! Wir fordern Gerechtigkeit für Frauen in der Kirche! Und wir fragen uns: Welche Unterstützung kommt aus Rom bezüglich der Aufarbeitung der vielen Missbrauchsfälle? Es ist nachvollziehbar, dass vieles noch besprochen und durchdacht werden muss, aber wie es nun konkret weitergeht – das möchten wir wissen. 

Wir unterstützen den gemeinsamen Synodalen Weg von Laien und Bischöfen sowie die Einrichtung eines Synodalen Rates. Nur so können wir die notwendigen Reformen umsetzen.“

Statement der Deutschen Bischofskonferenz

Gemeinsame Stellungnahme vor dem Ad-limina-Besuch von über 30 Organisationen

Kontakt
Barbara Stöckmann

Pressereferentin

Telefon: 0211 44992-25

barbara.stoeckmannat-Zeichenkfd.de

Stand: 21.11.2022